13. Februar 2014: „Der ehrbare Konsument“

Ein Abend über Konsumentenethik mit Stephan Schmitz

Beim Schaufensterbummel (online oder auf die alte Art offline) bestaunen wir manches Angebot, bei dem wir uns fragen, unter welchen Bedingungen es wohl hergestellt worden ist, mit welchen Nebenwirkungen für Menschen und die Natur.

Viele kaufen fair gehandelten Kaffee, biologisch-ökologisch angebautes Obst und Gemüse. Und manche Geschäfte oder Anbieter meiden wir, weil wir Ungutes über Produktions- und Arbeitsbedingungen, Firmenpolitik und Unternehmensethik gehört haben.

Selten waren wir Verbraucher besser informiert als heute: Siegel und Zertifikate bestätigen uns die Unbedenklichkeit der Ware. Aber wer zertifiziert hier genau was? Das Kleingedruckte auf Verpackungen gibt uns detailliert Auskunft über Bestandteile und Herkunft der Güter. Aber was bedeutet das alles und was wird uns hier vielleicht verschwiegen?

Verbraucherschutz und Politik sehen uns gerne als „mündige Verbraucher.“ Aber sind wir überhaupt in der Lage, verantwortungsbewusst einzukaufen, wenn wir schon dazu entschlossen sind?

Anbieter begründen ihr Angebot teils fragwürdiger Leistungen damit, dass die Verbraucher es offensichtlich so wollen.  Bleibt der wirtschaftsethische „Schwarze Peter“ also letztendlich in jedem Fall beim Konsumenten? Und wie können Konsumenten dann tatsächlich ihrer ethischen Verantwortung gerecht werden, ohne dass daraus eine eigene, zeitraubende Beschäftigung wird?

Stephan Schmitz ist Coach und Unternehmensberater. Er interessiert sich besonders für die Frage, wie ökonomische und ethische Ansprüche in Einklang gebracht werden können und wie eine verantwortliche Ökonomie aussehen kann. Er gibt uns eine kurze Einführung in die aktuelle Diskussion zum Thema „Konsumentenverantwortung“ und hat auch einen Vorschlag parat, wie verantwortlicher Konsum ganz einfach gestaltet werden könnte.

Diskutieren Sie mit uns über Fragen wie:

  • Welche Verantwortung haben wir Konsumenten? Wofür kann man uns zur Rechenschaft ziehen, wofür nicht?
  • Wo wird es mit dem ethischen Konsum schwierig?
  • Wie lässt sich die Informationsfülle bewältigen, mit der wir konfrontiert sind, wenn wir verantwortungsbewusst einkaufen wollen?
  • Welche Strukturen könnten uns helfen, das Ganze deutlich zu vereinfachen, so dass wir beim Einkaufen nicht mehr Mühe haben als bisher?

 

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)

Anmeldung

Dieser Termin liegt in der Vergangenheit. Eine Anmeldung ist deshalb nicht mehr möglich.

11. Juli 2013: „Gesprächskultur“

Ein Abend mit der Journalistin und Moderatorin Julitta Münch

– ausgebucht –

In manchen Unternehmen und Organisationen herrscht ein rauer Ton. Manche nennen das „offen“. Solange es im Alltag läuft und alles funktioniert, scheint das unproblematisch: „Bei uns sind wir eben etwas direkt“ –  in manch anderen wird eher gar nicht miteinander gesprochen! Wo allerdings etwas schief läuft, wo Spannungen oder Konflikte bestehen und unterschiedliche Interessen im Raum stehen, werden solche Kommunikationsstile schnell zum Risikofaktor.

In Unternehmen und Organisationen wird über manches gestritten. Nicht nur über fachliche und organisatorische Fragen, sondern auch über Interessen, Löhne und Fragen der Gerechtigkeit. Die Erfahrung zeigt, dass die einseitige Durchsetzung von Interessen die Atmosphäre vergiftet und schließlich oft mehr schadet als nützt.

Die Stimme der Dipl.-Politologin, Dipl.-Soziologin und Psychologin Julitta Münch ist vielen Radiohörern im Ohr: Jahrelang hat sie als Moderatorin der WDR-Mitmachsendung  „Hallo Ü-Wagen“ Experten, Betroffene, Interessierte und Bürger zu den unterschiedlichsten Themen miteinander ins Gespräch gebracht.  Auch als selbstständige Beraterin setzt sich die Kommunikationsexpertin für eine Kultur des Gesprächs ein. Sie ist überzeugt, dass durch Austausch auf Augenhöhe der solidarische Interessensausgleich erreicht werden kann: Im Staat, in der Nachbarschaft, im Unternehmen, in der Organisation oder auch in der Familie.

Julitta Münch berichtet von ihrer Arbeit für eine faire Gesprächskultur. Mit ihr diskutieren wir über Fragen wie:

  • Wie können Gespräche zum fairen Interessensausgleich führen?
  • Wie bringen wir im Konfliktfall alle Beteiligten an einen Tisch?
  • Welche Rahmenbedingungen brauchen Gespräche, um zu einer zufriedenstellenden Lösung zu führen?
  • Was macht ein Gespräch zu einem fairen Gespräch?
  • Wie lässt sich eine solidarische Gesprächskultur in Organisationen und Unternehmen „vorbeugend“ entwickeln?

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos.

16. Mai 2013: „Ich lache, also ertrage ich es“ – ein Abend über Humor

mit dem Schauspieler, Trainer und Coach Wolfgang Lüchtrath

– ausgebucht –

Humor beglückt mit einer Haltung zur Welt, die im Unglück ermutigt und im Glück Gelassenheit spendet. Ich denke, also bin ich. Ich lache, also ertrage ich es.

Wolfgang Lüchtrath

Gemeinsam mit Wolfgang Lüchtrath gehen wir u.a. folgenden Fragen nach:

  • Was ist eigentlich Humor? – Gibt es eine Geschichte des Humors? Welche Arten von Humor gibt es eigentlich? Besteht ein Zusammenhang zwischen Humor und persönlicher Reife?
  • Humor und Macht – Humor als Waffe oder Überlebensstrategie? Kann Humor eine Interventionsstrategie sein?
  • Welche Rolle spielt Humor im internationalen Dialog? Als Diskriminierungsinstrument? Oder als Zeichen von Dialogfähigkeit?

Wolfgang Lüchtrath gründete nach dem Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie, einer Ausbildung als Schauspieler und einer klassischen Gesangsausbildung 1989 eines der ersten deutschen Unternehmenstheater.
Unter der Marke HUMORENTWICKLUNG produzierte er bis 2009 Theater und Shows für Unternehmen, veröffentliche Drehbücher und Fernsehformate, inszenierte und coachte Kabarettisten und Schauspieler – vor und hinter der Kamera.

Beim Bonner Theater DIE SPRINGMAUS begeisterte er sich von 1993 bis 1997 für die Kunst der Improvisation – vor allem als Grundlage von Dialogfähigkeit und Präsenz. 1998 gründete er deshalb DIE KOENIGS , ein auf Unternehmenskommunikation spezialisiertes Improvisationstheater – seither in diesem Feld eines der erfolgreichsten Europas. In Kooperation mit Eugen Gerein folgte 2008 das internationale Theater YESSI JADA, mit Schwerpunkt Diversity.

Seit 2009 unterstützt der Partner bei Goll Consulting als Performance Berater Unternehmen bei Wettbewerben und Ausschreibungen. Als Performance Trainer und persönlicher Coach unterstützt er Führungskräfte, Experten und internationale Teams, die eigene Wirkung erfolgreich zu entfalten.

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos.

Dieser Termin ist vorbei.  Anmeldungen sind nur noch für Zeitreisende möglich.

Weitere Informationen zum Kölner Salon

18. April 13: Kreativ unter Druck?

Ein Gespräch mit dem Theaterregisseur Sebastian Nübling

– ausgebucht –

Die Rahmenbedingungen stehen früh fest: Das Stück, der Termin der Premiere, das Budget, die Mitwirkenden, die Zeit für die Proben. Eine interessante Theaterproduktion soll entstehen. Hohe Erwartungen wollen erfüllt werden. Erwartungen des Publikums, der Öffentlichkeit, der Künstler an sich selbst.

Der Theaterregisseur Sebastian Nübling  inszeniert am Schauspiel Köln Maxim Gorkis „Die Letzten“. Premiere ist am 23. Mai.

Seit 1997 führt der studierte Kulturwissenschaftler selbst Regie. 2001 erregte er überregional Aufsehen mit seinem Hooligan-Stück „I Furiosi“, das er am Theaterhaus Stuttgart aufführte. 2002 zeichnete ihn die Zeitschrift „Theater heute“ als Nachwuchsregisseur des Jahres aus. Zu den Häusern, an denen er Regie führt, zählen u.a. das Theater Basel, das Schauspielhaus Hannover, das Württembergische Staatstheater Stuttgart, das Schauspielhaus Graz, die Münchner Kammerspiele, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg und das Schauspielhaus Zürich. Er inszenierte bei den Salzburger Festspielen und bei der Ruhrtriennale. Mit seinen Stücken wurde er mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt 2013 für seine Inszenierung von Tennessee Williams‘ „Orpheus steigt herab.“

Sebastian Nübling berichtet von seiner aktuellen Probenarbeit am Kölner Schauspielhaus.

  • Wie kann man kreativ sein unter Zeitdruck?
  • Was, wenn die Zeit davonläuft und die Inspiration versiegt?
  • Wie findet ein Ensemble zur schöpferischen Zusammenarbeit?
  • Wie ist es möglich, unter hohen Ansprüchen produktiv zu arbeiten?

Wir laden ein zu einem spannenden Gespräch über die Wechselwirkungen von Ökonomie und Kunst.

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos.

Dieser Salonabend ist bereits ausgebucht

Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

 

Weitere Informationen zum Kölner Salon

21. Februar 13: Marke und Vertrauenswürdigkeit

Ein Gespräch über die Kunst, durch Markenkommunikation Vertrauen zu erzielen – mit Carsten Fuchs

Das Angebot an Produkten und Dienstleistungen ist vielfältig und komplex, unsere Zeit ist begrenzt. Oft sind wir gezwungen, schnell zu entscheiden. Wir haben nicht die Zeit, uns umfassend über Produkte und die produzierenden Unternehmen zu informieren.
Wem sollen wir unser Vertrauen schenken? Auf welches Produkt fällt unsere Wahl?

Oftmals halten wir uns an bekannte Marken. („Miele Miele sprach die Tante, die die Waschmaschinen kannte …“) Denn Marken versprechen Qualität. Markenbotschaften wecken Vertrauen in Unternehmen und Produkte. Sie machen die Kaufentscheidung einfacher.

Carsten Fuchs ist Geschäftsführer der Gute Botschafter GmbH, Agentur für Kommunikation und Design. Er studierte ev. Theologie, Sozialpädagogik und Sozialmanagement. Nach mehrjähriger Berufserfahrung in Künstler- und Eventmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising und als Pressesprecher, ist er nun einer der Geschäftsführer der Gute Botschafter GmbH.
Carsten Fuchs berichtet aus der Praxis, wie Marken entstehen, wie Markenbotschaften gemacht werden und wie Marken Vertrauenswürdigkeit vermitteln können.
Zu den Kunden der Guten Botschafter zählen nicht nur bekannte Privatunternehmen, sondern auch eine ganze Reihe bekannter kirchlicher und sozialer Organisationen. Auch sie setzen auf Markenvorteile.

Mit Carsten Fuchs sprechen wir über Fragen wie:

  • Wie entsteht eigentlich eine Marke?
  • Wie werden Marken positioniert?
  • Wie werden Markenversprechen und Markenbotschaften entwickelt?
  • Weshalb investieren Unternehmen und Organisationen in die Entwicklung einer Marke?
  • Ist das Vertrauen in Marken berechtigt? Kann man sich auf Marken verlassen – lösen sie ihr Versprechen ein?

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos.

Diese Veranstaltung ist bereits vorbei. Eine Anmeldung ist deshalb nicht mehr möglich.

Weitere Informationen

24. Januar 13: (Über-)Leben in Organisationen

mit Coach und Organisationsberaterin Dipl.-Psych. Gerda Reiff

Wir verbringen einen erheblichen Teil unseres Lebens in Organisationen: Kindergarten, Schulen, Universitäten, Unternehmen, Verwaltungen oder Vereinen. Organisationen geben Halt und Struktur, sie fordern Anpassung und Unterwerfung, manchmal überfordern sie auch. Wir werden auf ein Leben in Organisationen hin erzogen, ohne eine Kultur der Anpassung und Erziehung auf Kooperation könnten die Organisationen in der heutigen Form nicht funktionieren. Die Mitgliedschaft in Organisationen kostet Individuen einen unterschiedlich hohen Preis an Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Gerda Reiff stellt einen kurzen Abriss der Entwicklung von Organisationen und ihrer gesellschaftlichen Funktionen dar.

Die Diplom-Psychologin Gerda Reiff ist Mitinhaberin der Reiff und Schmitz GbR und Gastgeberin des Kölner Salon. Sie berät und begleitet als Coach, Supervisorin und Organisationsberaterin Führungskräfte und Teams in Unternehmen und Organisationen, u.a. in zahlreichen Hochschulen.

Wir diskutieren mit ihr die Fragen:

  • Wie erleben wir die unterschiedlichen Mitgliedschaften in Organisationen?
  • Welche Formen und Möglichkeiten der Einflussnahme haben wir und nehmen wir wahr?
  • Wie bestimmten Organisationen unterschwellig unser Leben und Handeln?

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos.

Dieser Salonabend ist schon vorbei. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

13. Dezember 12: Gute Jahre – schlechte Jahre

Ein Abend über Bewertungen, Bilanzen und Jahresabschlüsse

Zum Jahresende wird nicht nur in den Betrieben Bilanz gezogen. sondern auch im Privatleben. War es nun ein gutes oder ein schlechtes Jahr? Oder vielleicht auch teils-teils?

Unternehmen machen Inventur und stellen Vermögen und Schulden, Gewinn und Verlust in der gesetzlich vorgeschriebenen Form dar. So legen sie Rechenschaft ab vor den Investoren und der Steuerbehörde.

Aber auch über die Wirtschaft hinaus ist es in unserer Kultur durchaus üblich, zum Jahresende zurückzublicken und das Vergangene zu bewerten.

  • Nach welchen Maßstäben bewerten wir das Leben im Rückblick?
  • Was verstehen wir unter einem guten, was unter einem schlechten Jahr? An welchen Umständen machen wir eine solche Bewertung fest?
  • Dient auch das persönliche Bilanz-Ziehen der Rechenschaft? Haben wir Verantwortung für ein gutes Leben? Wenn ja, wem schulden wir eine gute Lebensführung?
  • Was „verbuchen“ wir im Leben als Gewinn oder Verlust? Oder sind das die falschen Kategorien?
  • Kann man das Leben überhaupt bewerten, oder steht uns das gar nicht zu? Müssten wir stattdessen das Leben vielleicht einfach nehmen, wie es ist? – Und wie würde sich eine solche Einstellung auf das Leben auswirken?

An diesem Salonabend wollen wir gemeinsam Rückschau halten auf das (fast) vergangene Kalenderjahr und ins Gespräch kommen über Maßstäbe und Ansprüche an ein gutes Leben. Ausnahmsweise haben wir diesmal nicht eine/n Experten/in zu Gast, sondern voraussichtlich 12 bis 15, nämlich alle Gäste des Abends. Wie gewohnt wird der Salonabend von einem der Gastgeber moderiert, der Ihnen mit einigen Anregungen den Einstieg ins Gespräch erleichtern wird.

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos

Weitere Informationen

22. November 12: „Aus Ihnen wäre wohl etwas geworden“

Über Kreativität und Kennzahlen, einen Roman und ein interdisziplinäres, multimediales Verlagskonzept – mit der Autorin und Psychologin Katrin Aydeniz und dem Komponisten und Betriebswirt Peter Kiefer

Kreative Prozesse für sich genommen halten wirtschaftlichen Kennzahlen nicht stand, nur die aus ihnen heraus entstandenen Produkte, indem die Beliebtheit in der angesteuerten Zielgruppe, der Verkauf und die daraus resultierenden Gewinne ermittelt werden.

Die als Ansporn definierte Messbarkeit führt auf der Ebene der verantwortlichen Mitarbeiter nicht selten zu Druckempfinden, Einsamkeit und Versagensängsten. Die Orientierung an den Planzahlen oder an den hervorragenden Ergebnissen der Kollegen induziert Machbarkeit, so dass ein Scheitern personell attribuiert werden kann.

Die Autorin Katrin Aydeniz und ihre Kollegen/-innen im Sprachtoene-Verlag wollen gegen den Trend der Zeit gerade die kreativen Prozesse, allerdings mit den im Trend der Zeit zur Verfügung stehenden Mittel fokussieren und sich von den Produkten überraschen lassen. Aus einer Teamarbeit heraus sollen Musik, Sprache und Bilder aufeinander wirken, sich gegenseitig beeinflussen und unterstützen. Dort, wo ein Medium nicht mehr weiter kann, soll ein anderes ansetzen, weiterführen und Dimensionen eröffnen für neue Inspirationen.
Die interdisziplinären Autoren/-innen betrachten das, was Menschen umtreibt, machen es durch die Protagonisten in ihren Episoden, Songs und Fotos transparent und betreten dadurch einen psychologischen Raum, in dem es keinen Anlass mehr braucht, sich mit der Vielschichtigkeit der eigenen Persönlichkeit zu beschäftigen.

Sprechen Sie mit Katrin Aydeniz, Peter Kiefer und miteinander über

  • kreative Prozesse und wirtschaftliche Kennzahlen
  • interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • und ein innovatives Kunstprojekt, das Musik, Sprache und Bilder verbindet

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos

Der Abend ist bereits vorbei. Eine Anmeldung ist deshalb nicht mehr möglich.

 

25. Oktober 12: „Hochsensibilität – Last oder Gabe in der heutigen Berufswelt?“

mit Martin Molitor

– ausgebucht –

Expertenschätzungen zufolge sind 15 – 20 % der Bevölkerung hochsensibel. Hochsensible Menschen haben ein differenziert arbeitendes Nervensystem und nehmen feine Nuancen wahr, allerdings in ganz unterschiedlichen Bereichen. Die einen haben ihren Schwerpunkt bei den Geräuschen, andere bei Farbnuancen, bei logischen oder auch intuitiven Verknüpfungen usw. Darüber hinaus werden Informationen von diesen Personen besonders gründlich verarbeitet, d.h., es wird z.B. intensiv nach Verbindungen zu bereits bestehenden Gedächtnisinhalten gesucht. Ferner haben hochsensible Menschen wenig Wahrnehmungsfilter, d.h., es fließen viele Informationen ins Bewusstsein ein. Das alles führt dazu, dass sie mehr Eindrücke als andere Menschen wahrnehmen, aber auch früher mit Informationen gesättigt sind.

  • Woran erkennen wir Hochsensiblität?
  • In welchen Arbeitsbereichen können hochsensible Menschen ihre Fähigkeiten besonders gut einbringen?
  • Vor welche Herausforderungen stellt die heutige Arbeitswelt sensible und hochsensible Menschen?
  • Ist Sensiblität in der heutigen Berufswelt ein Vorteil oder ein Nachteil?

Über diese und weitere Fragen sprechen wir mit Dipl.-Kfm. Martin Molitor, Master of European Industrial Relations. Herr Molitor hat in Trier und Warwick (England) studiert und arbeitet seit 16 Jahren im Personalmanagement von Einrichtungen des Gesundheitswesens.  Er ist außerdem tätig als systemischer Coach und Mediator. Er begleitet hochsensible Menschen im Einzelcoaching und in Gesprächskreisen.

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)

Die Teilnahme ist kostenlos

Der Salonabend ist bereits ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Weitere Informationen

20. September 12: „Trust in me!“

ein Abend über Vertrauen und Verantwortung, Geschäfte und Geld

“Die Euro-Krise hat mit verlorengegangenem Vertrauen zu tun. Wir müssen Vertrauen zurückgewinnen und Erwartungen erfüllen. Den Worten müssen Taten folgen” (Angela Merkel, zitiert im Handelsblatt am 24.08.2012).

” Die Wirtschaft braucht die Zustimmung der Menschen. Als Unternehmer und Manager nehmen wir jedoch wahr, dass die Menschen gegenwärtig nur eingeschränktes Vertrauen in unser Handeln haben” (Aus dem Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft, am 25.10.2010 unterschrieben von Vorständen diverser DAX-Konzerne (den Text herunterladen).

Nachdem jahrelang Zahlen-Daten-Fakten im Vordergrund standen, fordern Wirtschaft und Politik heute wieder Vertrauen und Vertrauenswüdigkeit. Eine Forderung, die per se schon misstrauisch machen kann.

Im Rahmen dieses Salonabends befassen wir uns mit Fragen wie:

  • Was hat es mit dem Vertrauen auf sich? Wozu brauchen wir Vertrauen. Wie hilft es, Komplexität zu reduzieren? (Luhmann)
  • Was ist nun eigentlich besser: Vertrauen oder Kontrolle?
  • Was hat die Finanzkrise mit Vertrauen zu tun?
  • Inwiefern ist Geld Vertrauenssache?
  • Kann Wirtschaft ohne Vertrauen funktionieren?
  • Ist Vertrauen moralische Pflicht?

 

Stephan Schmitz, Diplom-Theologe und Diplom-Kaufmann (FH) berät Social Business Unternehmer/-innen und begleitet Non-Profit-Organisationen bei der Anbahnung und Gestaltung von Unternehmenskooperationen. Unter dem Motto “Wertschöpfung mit Werten” sucht er nach praktikablen Verbindungen von Ökonomie und Ethik. Gemeinsam mit seiner Frau, der Diplom-Psychologin Gerda Reiff, ist er Gastgeber des Kölner Salon.