20. September 12: „Trust in me!“

ein Abend über Vertrauen und Verantwortung, Geschäfte und Geld

“Die Euro-Krise hat mit verlorengegangenem Vertrauen zu tun. Wir müssen Vertrauen zurückgewinnen und Erwartungen erfüllen. Den Worten müssen Taten folgen” (Angela Merkel, zitiert im Handelsblatt am 24.08.2012).

” Die Wirtschaft braucht die Zustimmung der Menschen. Als Unternehmer und Manager nehmen wir jedoch wahr, dass die Menschen gegenwärtig nur eingeschränktes Vertrauen in unser Handeln haben” (Aus dem Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft, am 25.10.2010 unterschrieben von Vorständen diverser DAX-Konzerne (den Text herunterladen).

Nachdem jahrelang Zahlen-Daten-Fakten im Vordergrund standen, fordern Wirtschaft und Politik heute wieder Vertrauen und Vertrauenswüdigkeit. Eine Forderung, die per se schon misstrauisch machen kann.

Im Rahmen dieses Salonabends befassen wir uns mit Fragen wie:

  • Was hat es mit dem Vertrauen auf sich? Wozu brauchen wir Vertrauen. Wie hilft es, Komplexität zu reduzieren? (Luhmann)
  • Was ist nun eigentlich besser: Vertrauen oder Kontrolle?
  • Was hat die Finanzkrise mit Vertrauen zu tun?
  • Inwiefern ist Geld Vertrauenssache?
  • Kann Wirtschaft ohne Vertrauen funktionieren?
  • Ist Vertrauen moralische Pflicht?

 

Stephan Schmitz, Diplom-Theologe und Diplom-Kaufmann (FH) berät Social Business Unternehmer/-innen und begleitet Non-Profit-Organisationen bei der Anbahnung und Gestaltung von Unternehmenskooperationen. Unter dem Motto “Wertschöpfung mit Werten” sucht er nach praktikablen Verbindungen von Ökonomie und Ethik. Gemeinsam mit seiner Frau, der Diplom-Psychologin Gerda Reiff, ist er Gastgeber des Kölner Salon.