22. November 12: „Aus Ihnen wäre wohl etwas geworden“

Über Kreativität und Kennzahlen, einen Roman und ein interdisziplinäres, multimediales Verlagskonzept – mit der Autorin und Psychologin Katrin Aydeniz und dem Komponisten und Betriebswirt Peter Kiefer

Kreative Prozesse für sich genommen halten wirtschaftlichen Kennzahlen nicht stand, nur die aus ihnen heraus entstandenen Produkte, indem die Beliebtheit in der angesteuerten Zielgruppe, der Verkauf und die daraus resultierenden Gewinne ermittelt werden.

Die als Ansporn definierte Messbarkeit führt auf der Ebene der verantwortlichen Mitarbeiter nicht selten zu Druckempfinden, Einsamkeit und Versagensängsten. Die Orientierung an den Planzahlen oder an den hervorragenden Ergebnissen der Kollegen induziert Machbarkeit, so dass ein Scheitern personell attribuiert werden kann.

Die Autorin Katrin Aydeniz und ihre Kollegen/-innen im Sprachtoene-Verlag wollen gegen den Trend der Zeit gerade die kreativen Prozesse, allerdings mit den im Trend der Zeit zur Verfügung stehenden Mittel fokussieren und sich von den Produkten überraschen lassen. Aus einer Teamarbeit heraus sollen Musik, Sprache und Bilder aufeinander wirken, sich gegenseitig beeinflussen und unterstützen. Dort, wo ein Medium nicht mehr weiter kann, soll ein anderes ansetzen, weiterführen und Dimensionen eröffnen für neue Inspirationen.
Die interdisziplinären Autoren/-innen betrachten das, was Menschen umtreibt, machen es durch die Protagonisten in ihren Episoden, Songs und Fotos transparent und betreten dadurch einen psychologischen Raum, in dem es keinen Anlass mehr braucht, sich mit der Vielschichtigkeit der eigenen Persönlichkeit zu beschäftigen.

Sprechen Sie mit Katrin Aydeniz, Peter Kiefer und miteinander über

  • kreative Prozesse und wirtschaftliche Kennzahlen
  • interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • und ein innovatives Kunstprojekt, das Musik, Sprache und Bilder verbindet

19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Die Teilnahme ist kostenlos

Der Abend ist bereits vorbei. Eine Anmeldung ist deshalb nicht mehr möglich.