Als besonderer Gast: Dipl.-Sozialarbeiter Peter Hannappel, Personalentwickler, Organisationsberater und Supervisor
Bildungsexperten weisen aktuell wieder darauf hin, dass unsere Gesellschaft für schlechte Bildung und fehlende Berufsabschlüsse mit steigenden finanziellen Lasten und eingeschränkten Wachstumsmöglichkeiten zahlen muss. Das Thema „Bildung“ ist auch Teil der betrieblichen Führungskräfteentwicklung und polarisiert zumeist die Gemüter. Zum einen wird von allen Akteuren betont, dass jede/-r im Unternehmen um lebenslanges Lernen nicht herum kommt und der gezielte Aufbau von Wissen und Fähigkeiten unabdingbar ist. Zum anderen werden Bildungsprozesse mit dem Etikett „Erholungsmaßnahmen“ in einen Gegensatz zur profitbringenden Produktionsarbeit gebracht und abgewertet. Bildung stört aus dieser Perspektive die Abläufe. Ihr Beitrag zum Erfolg am Markt wird häufig bezweifelt. Eine regelrechte Theoriefeindlichkeit und eine Abwehr komplexer und abstrakter Inhalte ist nicht selten.
Wir wollen an diesem Abend mit dem Personal- und Organisationsentwickler Peter Hannappel den Fragen nachgehen,
- welche Art von Bildung in den Unternehmen favorisiert und praktiziert wird
- woher Widerstände gegen komplexes Denken stammen
- wie man sich eine angemessene Bildungstheorie und –praxis vorstellen kann.
Peter Hannappel wird zunächst seine Erfahrungen mit unternehmerischer Bildungsarbeit darstellen. Anschließend besteht wieder die Gelegenheit zum offenen Austausch, z.B. über eigene Erfahrungen mit Bildung im Unternehmen bzw. in Organisationen oder über nützliche und wünschenswerte Ansätze.
19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)