Mit H.-Georg Lützenkirchen und Gregor Leschig
Eine sinnvolle, kreative, sichere und auch gut bezahlte Arbeit zu haben, ist ein Ideal unserer Zeit. Viele Menschen schöpfen ihr Selbstvertrauen und ihre Identität aus einem gelingenden Arbeitsprozess. Es wird trotz sinkender Arbeitslosenzahlen aber immer deutlicher, dass künftig nicht mehr alle Menschen in unserem Land von bezahlter Erwerbsarbeit leben können. Keine Arbeit zu haben aber bedeutet schnell, sich Existenzängsten zu stellen, was sich wiederum lähmend auf die Kreativität und den Einfallsreichtum von Menschen und Gemeinschaften auswirkt. Wie kann sich unsere Arbeitswelt künftig verändern?
Der Politologe und Autor H.-Georg Lützenkirchen arbeitet gemeinsam mit dem Regisseur und Kulturmanager Gregor Leschig am Projekt: „Bin ich Arbeit?“. Dabei handelt es sich um ein Qualifizierungsprojekt für arbeitslose Schauspieler/-innen, die sich mit ihren künstlerischen Haltungen und Methoden dem Thema widmen. Sie suchen nach Antworten auf die Fragen: „Welche Einflussmöglichkeiten haben wir als Arbeitende oder Nicht-Arbeitende auf die Gestaltung des Arbeitsmarktes? Was ist das überhaupt, der Arbeitsmarkt? Wen interessieren unsere persönlichen Erfahrungen, Hoffnungen, Befürchtungen? Wer fragt nach unseren Vorstellungen, wie der Arbeitsmarkt sinnvoll zu gestalten ist?“
Zu Beginn unseres Salons werden H.-Georg Lützenkirchen und Gregor Leschig über dieses Projekt und ihre Erfahrungen damit berichten. Anschließend werden wir miteinander über das Verlangen, den Sinn und die Zukunft von Arbeit in unserem Leben sprechen.
19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Persönliche Anmeldung erforderlich
Es können maximal 15 Personen am Salonabend teilnehmen.
Die Teilnahme ist kostenlos.