Kunst, ein Wirtschaftsfaktor. – Es ist fast eine Zauberformel in der Diskussion um die sogenannten “weichen Standortfaktoren”: Das kulturelle Leben am Standort entscheidet nämlich mit, ob ein Unternehmen die benötigten Leistungsträger für sich gewinnen kann.
Kunst, ein Wirtschaftsfaktor: Auch, wo Unternehmen bei der Investition in Kunstwerke auf Wertsteigerung spekulieren oder Werke bei Auktionen für hohe Beträge den Besitzer wechseln.
Aber neben der Einordnung von Kunstwerken in den Dienst wirtschaftlicher Interessen existieren auch Gegenperspektiven zu den gängigen Denkmustern:
Wirtschaft als Kunstfaktor?
In diese Frage führt der Kunsthistoriker Prof. Dr. Johannes Stahl anhand von Beispielen kenntnisreich ein, bevor wir im Gespräch mit ihm und miteinander den Wechselwirkungen zwischen Ökonomie und Kunst weiter nachgehen.
Prof. Stahl lehrt an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design, Halle, das Fach Kunstgeschichte.
19:30 – 21:30 Uhr (Einlass von 19:00 – 19:30 Uhr)
Persönliche Anmeldung erforderlich
Die Teilnahme ist kostenlos.